Lopi2000 schrieb:
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> Ein konsequenter Schritt. Das Kursbuch ist in den
> letzten Jahren immer mehr zum Nischenprodukt
> geworden
Warum wohl? Weil die DB es über die Jahre immer unattraktiver gemacht hat. Erstmal die künstliche Aufblähung durch fehlende Platzsparsamkeit und am Ende dann auch das Abdrucken gleicher Tabellen in verschiedenen Bänden. Am Ende hatte man dann einen Riesenkasten, anstatt eines handlichen Buches.
Und dann die immer höher werdende Schutzgebühr. 15 DM waren ja grade noch erträglich, aber dann stiegen die Preise sprunghaft an und verdoppelten sich.
Kein Wunder, dass niemand mehr dieses überteuerte Monstrum gekauft hat. Genau dies hat die DB doch gewollt und sie hat es geschafft!
> und dürfte schon lange deutlich mehr
> Kosten verursacht haben, als es wieder einbringen
> konnte.
Also müsste man die kostenlosen Streckenfahrpläne doch auch abschaffen, denn die bringen gar keine Einnahmen! Das Kursbuch dient in erste Linie dazu potentielle Fahrgäste über das Zugangebot zu informieren, ähnlich wie ein Versandhauskatalog. Es geht mitnichten darum, den Druck und Vetrieb des Kataloges/Kursbuches durch Verkausferlöse zu finanzieren. Genau das hat die DB aber nach der Bahnreform plötzlich versucht und somit ist das Kursbuch den Bach runtergegangen. Eine Schutzgebühr hat nur die Aufgabe, sicherzustellen, dass wirklich nur Interessierte das Werk beziehen und die Leute es nicht zum Kaminanheizen benutzen.
Wenn das Kursbuch 5 ¤ gekostet hätte und es wesentlich dünner gewesen wäre, hätten es auch viel mehr Leute gekauft. In der Schweiz z.B. findet man das Kursbuch ähnlich wie das Telefonbuch in fast jedem Haushalt.